Forschung und Integration

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Projekte und Forschung Integration braucht Initiative(n) und Wissenschaft

In Deutschland haben sich unzählige Projekte und Forschungseinrichtungen dem Thema Integration verschrieben. Ihre Arbeit ist von zentraler Bedeutung für die gesamte Gesellschaft.

Was zeichnet gelungene Integration aus? Eine wichtige Voraussetzung ist, dass Menschen aufeinander zugehen. In Deutschland gibt es viele Projekte, die genau das möglich machen. Hier treffen engagierte Helferinnen und Helfer auf Zugewanderte, denen nach ihrer Ankunft Orientierung fehlt. Dabei geht es um Empowerment, um Bildung, Gesundheit oder um Frauenrechte und Gewaltprävention.  

Unterstützung kommt von der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung. Sie fördert :

  • Projekte zur Unterstützung des Ehrenamtes in der Flüchtlingsarbeit
  • Angebote zur Gewaltprävention für geflüchtete Frauen und andere besonders schutzbedürftige Personen
  • Projekte der gesellschaftlichen und politischen Teilhabe von Flüchtlingen
  • die Stärkung von Flüchtlingen bei der Wahrnehmung ihrer Rechte

Effektive Forschung: wichtig für Projekte und Politik

Erfolgreiche Projektarbeit für ein gutes Miteinander erfordert ein tiefgreifendes Wissen über die Bevölkerung mit familiärer Einwanderungsgeschichte. Und dieses Wissen ist die Grundlage für eine zielführende Politik. Vor allem die Wanderungsbewegungen nach Europa sowie deren Herausforderungen haben der Migrations- und Integrationsforschung enormen Auftrieb verschafft. Bestehende Institutionen entwickelten sich weiter, neue Forschungsstätten und -projekte entstanden. 

Und die wissenschaftliche Arbeit beschränkt sich längst nicht nur auf Universitäten oder universitätsnahe Institute. Auch außeruniversitäre Einrichtungen sorgen für neue Erkenntnisse.  

Tatsächlich hat sich in den letzten Jahren auch die inhaltliche Ausrichtung der Forschung verändert. Der Themenkomplex Flucht und Geflüchtete  nimmt mittlerweile eine größere Rolle ein.   Außerdem untersucht die Wissenschaft vermehrt, was Migration und Integration für die Gesamtbevölkerung bedeuten. Und man schaut nicht länger nur auf die Defizite, die in Sachen Zuwanderung und Eingliederung bestehen – vielmehr rücken zunehmend Potenziale in den Fokus.

Wertvolle Daten für die Migrations- und Integrationsforschung

Als wichtige Datenquelle hat sich der Mikrozensus etabliert. Er ermöglicht genaue Angaben zu Menschen mit familiärer Einwanderungsgeschichte – unabhängig von deren Staatsangehörigkeit. Ebenfalls eine wichtige Ressource: das  Sozio-Öknomische Panel. Seit 1984 liefert die Wiederholungsbefragung repräsentative Daten zu Themen wie Einkommen, Bildung oder Gesundheit. Die Bevölkerung mit familiärer Einwanderungsgeschichte findet dabei überproportionale Berücksichtigung. Die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe und die IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten ergänzt die Angaben. 

Der Mikrozensus und das SOEP sind auch Grundlagen für das indikatorengestützte Integrationsmonitoring  der Bundesregierung. Die Studie, mit der das  DeZIM-Institut betraut war, untersucht den Stand der Integration in Deutschland anhand verschiedener Themenfelder. Diese reichen von Bildung, Arbeit und Wohnen über Gesundheit bis hin zu Kriminalität.

Förderung durch die Integrationsbeauftragte 

Gerade weil Migration und Integration Deutschland bereits jetzt prägen, braucht es starke Forschung. Diese Forschung wiederum braucht verlässliche Förderung. Die Integrationsbeauftragte nimmt hierbei eine zentrale Stellung ein. Sie unterstützt zahlreiche Vorhaben und trifft sich regelmäßig zum Austausch mit der Wissenschaft. 

Besondere Bedeutung kommt ihr als Kuratoriumsvorsitzende des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) zu. In dieser Funktion fördert sie auch das Forschungs-Interventions-Cluster zum Thema Flucht und Solidarisierung. Dieses forscht, klärt auf und vermittelt – für eine Gesellschaft, in der Menschen aufeinander zugehen. 

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