Staatsministerin Alabali-Radovan: „Wir brauchen krisenfeste, verlässliche Integrationsinfrastrukturen“

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Auf Einladung von Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus, kommen heute die Integrations- und Ausländerbeauftragten der Länder im Bundeskanzleramt zusammen. 

Dazu erklärt Staatsministerin Alabali-Radovan: „Der Paradigmenwechsel in der Integrationspolitik ist in vollem Gange. Es geht um Integration von Anfang an, ohne Hürden. Dafür hat die Bundesregierung wichtige Gesetze auf den Weg gebracht: Wir erleichtern es Fachkräften, Arbeit in Deutschland aufzunehmen. Wir haben endlich den Rahmen geschaffen für ein zeitgemäßes Einbürgerungsrecht, das Mehrstaatigkeit ermöglicht, wie es in anderen Ländern schon Realität ist. Durch das Chancenaufenthaltsrecht geben wir zudem geduldeten Geflüchteten eine faire Möglichkeit für einen gesicherten Aufenthalt. Die Bilanz bisher kann sich sehen lassen. Entscheidend ist weiter, dass die Gesetze vor Ort in den Ländern und Kommunen gut umgesetzt werden. Dafür brauchen wir krisenfeste, verlässlich ausgestattete Integrationsinfrastrukturen im ganzen Land. Gemeinsam mit den Integrationsbeauftragten der Länder schlagen wir eine Brücke für eine gute Umsetzung und haben die Betroffenen im Fokus, die als Geflüchtete, Fachkräfte oder für die Ausbildung zu uns kommen. Wir unterstützen Engagierte vor Ort und stärken Migrantenorganisationen. Damit sich alle Menschen in unserem Land einbringen und teilhaben können - in Arbeitsmarkt, Schule, Uni und bei Wahlen. Das geht nur mit einem modernen, offenen Mindset. Wir stehen zusammen für Vielfalt, gegen Rassismus und Desinformation.“ 

Das Frühjahrstreffen der Integrations- und Ausländerbeauftragten findet jedes Jahr auf Einladung der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration statt. Zentrale Themen des diesjährigen Frühjahrstreffens sind die Umsetzung des reformierten Staatsangehörigkeitsrechts durch die Länder und Kommunen, des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes mit Vorintegration im Herkunftsland, die Verstetigung krisenfester Integrationsinfrastrukturen in den Kommunen sowie die Antirassismus-Arbeit.