Gesellschaftliche Teilhabe durch Sport

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Staatsministerin Reem Alabali-Radovan im Gesprch mit jungen Teilnehmern des Projekts „fit nach vorn“

Staatsministerin Reem Alabali-Radovan mit jungen Teilnehmern des Projekts „fit nach vorn“

Foto: Integrationsbeauftragte

Was brauchen junge Geflüchtete, um sich gut gesellschaftlich integrieren zu können? Was brauchen Städte und Gemeinden, aber auch Projekt-Träger, um sie dabei zu unterstützen? Antworten auf diese großen Fragen geben einzelne Projekte. Zum Beispiel das Bündnis fit nach vorn, das Staatsministerin Reem Alabali-Radovan in Rostock besuchte. Dabei sprach sie mit jungen Geflüchteten, Akteur*innen des Bündnisses und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS).

Das Ziel: Integration von Anfang an

„Sport verbindet uns jenseits von Herkunft und Sprache. Gerade für junge geflüchtete Menschen ist Sport oft der beste Türöffner, um vor Ort anzukommen, mitzumachen und teilzuhaben“, erklärte die Staatsministerin. „Wenn dieser Türöffner direkt mit Berufsorientierung verknüpft wird und alle Akteur*innen eng zusammenarbeiten, sind das beste Voraussetzungen für Integration von Anfang an.“

Sport erleichtert Ankommen

Ira Leithoff vom Verein Soziale Bildung, Träger des Projekts fit nach vorn sagte: „Wir sehen in unserer täglichen Arbeit, wie groß der Bedarf und das Interesse der jungen Geflüchteten ist, gemeinsam Sport zu treiben, sich mit anderen auszutauschen und sich zu engagieren.“ 

Die jungen Geflüchteten erzählten der Staatsministerin, wie sehr sie von dem Projekt profitierten. Aber auch, dass es oft sehr schwierig sei, von solchen Angeboten zu erfahren. Sie wünschten sich, dass es für sie noch mehr Informationen zu solchen Initiativen oder anderen Hilfen für ein gutes Ankommen gibt. Sie betonten, dass auch die Sozialen Medien wichtig für Jugendliche seien, um von Angeboten zu erfahren. 

Akteur*innen des Bündnisses

So hilft Sport bei der Integration: Staatsministerin Alabali-Radovan im Gespräch mit dem „fit nach vorn“-Bündnis

So hilft Sport bei der Integration: Staatsministerin Alabali-Radovan im Gespräch mit dem „fit nach vorn“-Bündnis

Foto: Integrationsbeauftragte

Im fit nach vorn-Bündnis Rostock schließen sich der Soziale Bildung e.V., der Ökohaus e.V. und der Internationale Fußball-Club Rostock e.V. zusammen. Fußballtrainings, Beachvolleyball und ein Wassergewöhnungs- sowie Schwimmkurs werden durch ein Beratungsangebot für junge Geflüchtete ab 14 Jahren ergänzt. So können die Jugendlichen und jungen Erwachsenen Sport treiben und sich weiterentwickeln. 

Gleichzeitig werden im vertrauensvollen Rahmen Bedarfe in Erfahrung gebracht, die dann in eine weiterführende Beratung münden. Themen sind hier vorrangig die Schullaufbahn, Ausbildungsplatzsuche und Berufseinstieg, Bleibeperspektive und die Unterstützung bei Behördengängen. Weitere Themen sind die Wohnsituation, der Familiennachzug oder die Bewältigung von Traumata.