Gesellschaft und Teilhabe
Die Stimme von Migrant*innen- und Diasporaorganisationen ist wichtig. Zu häufig wird über und nicht mit Menschen mit Einwanderungsgeschichten gesprochen. Deshalb lädt die Integrationsbeauftragte regelmäßig zum Dialog im Kanzleramt ein.
Staatsministerin Alabali-Radovan mit Marianne Ballé Moudoumbou vom Zentralrat der afrikanischen Gemeinde in Deutschland e.V. (ZAVD)
Foto: Integrationsbeauftragte/Eticha
Staatsministerin Reem Alabali-Radovan lädt jedes Jahr Vertreter*innen aller großen Migrant*innen und Diaspora Organisationen – kurs MO’s - zum Gespräch ins Bundeskanzleramt ein. Es geht um den Austausch zu wichtigen Gesetzvorhaben, welche Herausforderungen die MO’s sehen und welche Anregungen aus ihrer Sicht für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wichtig sind.
Die Teilnehmer*innen des Dialogs zwischen den Migrant*innenorganisationen und Staatsministerin Alabali-Radovan
Foto: Integrationsbeauftragte/Eticha
Aktuell ging es um vier wichtige Vorhaben der Bundesregierung, die Deutschland zu einem modernen Einwanderungsland weiterentwickeln: Das Chancenaufenthaltsrecht, das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, die Reform des Staatsangehörigkeitsgesetzes und mehr Diversität in der Verwaltung.
Zum ersten Mal waren in diesem Jahr drei neue Organisationen dabei: der neu gegründete Landesverband der Migrantenorganisationen Baden-Württemberg, das Indien Netzwerk e.V., und Academics at Risk.
Ziel ist die Weiterentwicklung einer modernen Integrationspolitik, von der Menschen mit Einwanderungsgeschichte genauso profitieren wie unsere vielfältige, moderne Gesellschaft.