Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung

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Bildung und Arbeit Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung

Je früher Kinder an Bildungsangeboten teilhaben, desto besser sind ihre Entwicklungsmöglichkeiten. Deshalb hat frühkindliche Bildung eine enorme Bedeutung für die Integration. 

Fünf Kinder in einer Kita im Garten malen an einer Tafel.

Frühkindliche Förderung

Foto: Agentur "Bildmitte"

Bildung beginnt nicht erst in der Grundschule, sondern schon früher und von Anfang an im Elternhaus. Eine wichtige Ergänzung kann die Betreuung in einer Kita sein. Qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung kann die Entwicklungschancen von Kindern nachhaltig verbessern.

Insbesondere für Kinder, die Deutsch als Zweitsprache erwerben oder aus Familien in sozialen Problemlagen kommen, ist der Zugang zu frühkindlicher Bildung mit Blick auf den späteren Bildungserfolg wichtig. Dafür braucht es genügend freie Kita-Plätze und ein Betreuungsangebot in guter Qualität. Diese Herausforderungen geht die Bundesregierung im Schulterschluss mit den Ländern und Kommunen auf mehreren Wegen an.

Bundesprogramme für Chancengleichheit

Beim Ausbau der Kitaplätze unterstützt der Bund die Länder und Kommunen seit 2008 mit Finanzhilfen . Bis einschließlich 2020 investierte er 1,1 Milliarden Euro in 100.000 neue Betreuungsplätze. Mit einer weiteren Milliarde werden Investitionen gefördert, um zusätzliche 90.000 Betreuungsplätze zu schaffen und auszustatten, die bis zum 30. Juni 2022 bewilligt werden.


Kita-Einstieg

Mit dem seit 2011 laufenden Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ werden bis Ende 2022 weiterhin zusätzliche Sprachförderkräfte in bundesweit jeder zehnten Kita finanziert. Seit 2021 richtet das Bundesprogramm einen neuen Fokus auf den Einsatz digitaler Medien und die Integration medienpädagogischer Fragestellungen in die sprachliche Bildung.

Gute-Kita-Gesetz

Weil zusätzliche Plätze allein nicht genügen, unterstützt das Gute-Kita-Gesetz  die Qualitätsentwicklung in den Einrichtungen. Bis Ende 2022 stellt der Bund den Ländern dafür 5,5 Milliarden Euro bereit. Die Länder entscheiden je nach Ausgangs- und Bedarfslage selbst, in welchem Bereich der Qualitätsentwicklung sie ihre Betreuungsangebote verbessern möchten.  Mit dem Bundesprogramm "Fachkräfteoffensive für Erzieherinnen und Erzieher" setzt das Bundesfamilienministerium zusätzlich Anreize, mehr Menschen für den Erzieherberuf zu gewinnen und gut ausgebildete Profis an den Beruf zu binden.

Kita-Einstieg

Damit alle Familien gleichermaßen die Kindertagesbetreuung als Form der frühen Bildung nutzen können, werden von 2017 bis 2022 über das Bundesprogramm  „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ an bundesweit 126 Standorten niedrigschwellige Angebote aufgebaut. Diese sollen den Zugang zur Kindertagesbetreuung vorbereiten und unterstützend begleiten. Familien erhalten damit erste Informationen zu den Möglichkeiten der frühen Bildung in Deutschland und können Betreuungsangebote leichter in Anspruch nehmen. Das Programm fördert auch Maßnahmen, die Fachkräften mit Fluchthintergrund bei der beruflichen Integration in der Kindertagesbetreuung helfen.