Weltflüchtlingstag 2023
Deutschland ist ein Land mit Fluchtgeschichte. Nur wer die Vergangenheit versteht, kann für die Zukunft lernen. Zum Weltflüchtlingstag unter dem Motto „Für eine Welt, die an der Seite von Flüchtlingen steht“ hat Staatsministerin Reem Alabali-Radovan mit Gästen über Flucht damals und heute diskutiert.
Im Bundeskanzleramt kamen am Vorabend des Weltflüchtlingstags rund 70 geladene Gäste zu Diskussion und Austausch zusammen. In einer Lesung zum Sammelband „Kein Land nirgends“ ging es um persönliche Schicksale der Flucht von 1933 bis heute. Die Erzählungen dreier Autor*innen thematisierten das Gefühl, aufzubrechen, auf der Flucht zu sein und anzukommen.
„Hoffnung fern der Heimat“
Die UN macht mit dem jährlich stattfindenden Weltflüchtlingstag auf die Rekordzahl der Geflüchteten aufmerksam, die sich aktuell auf über 100 Millionen Menschen weltweit beläuft. Auch in Deutschland suchen viele Menschen Schutz. Im vergangenen Jahr kamen rund eine Millionen Frauen und Kinder aus der Ukraine ins Land und weitere 220.000 Menschen stellten einen Asyl-Erstantrag.
Deutschland: Land mit Fluchtgeschichte
Mit der Lesung lenkte Staatsministerin Alabali-Radovan den Blick auf einzelne Schicksale und die Menschen hinter den Zahlen. Denn niemand verlässt seine Heimat leichtfertig. Deutschland ist ein Land mit Fluchtgeschichte: Nur wer die Vergangenheit versteht, kann für die Zukunft lernen.