Integration
Staatsministerin Reem Alabali-Radovan legt den 14. Integrationsbericht vor. Anhand von 60 Indikatoren in 14 Themenfeldern zeigt er Erfolge und Herausforderungen der Integration. Schwerpunkt ist der Arbeitsmarkt. |
Mit dem 14. Integrationsbericht PDF, 15 MB, barrierefrei erfüllt die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration ihren gesetzlichen Auftrag, dem Deutschen Bundestag mindestens alle zwei Jahre einen Bericht zu erstatten (gemäß § 94 Abs. 2 AufenthG). Der wissenschaftsbasierte und indikatorengestützte Lagebericht zeigt auf fast 400 Seiten den Stand von Integration und Teilhabe in allen Lebensbereichen. Die 14 Themenfelder umfassen
- Demografie,
- Rechtsstatus,
- frühkindliche und schulische Bildung,
- Sprache,
- Arbeitsmarktintegration,
- Einkommen,
- soziale und politische Partizipation,
- diversitätsorientierte Öffnung,
- Wohnen,
- Gesundheit,
- Leben in Sicherheit,
- hasskriminelle Gewalt und
- Rassismus
Sie geben einen umfassenden Überblick im Zeitverlauf über das Integrationsgeschehen in Deutschland - in der Regel in den Jahren 2005-2023 - und ordnen dieses wissenschaftlich ein.
Der Bericht zeigt: Deutschland ist ein vielfältiges Land.
25 Prozent der Bevölkerung hat eine Einwanderungsgeschichte, bei den Kindern und Jugendlichen sind es sogar gut ein Drittel.
Der Bericht liefert ein Gesamtbild unserer Einwanderungsgesellschaft und leistet somit einen Beitrag zu einer sachlichen, faktenbasierten Debatte. Er zeigt Erfolge auf, aber auch an welchen Stellen Ankommen und Zusammenleben noch besser gestaltet werden müssen, damit Teilhabe und Repräsentation in der Einwanderungsgesellschaft gelingen.
Wie Staatsministerin Alabali-Radovan bei der Vorstellung des Berichts betonte, zeigen sich an den Daten bereits Erfolge der integrationspolitischen Maßnahmen: „In allen Lebensbereichen gelingt Integration besser. Integration von Anfang an, das ist für mich der Maßstab. Er muss unser Land auch in Zukunft leiten.“ Gute Nachrichten gebe es vor allem für den Arbeitsmarkt, der Schwerpunkt des Berichts ist. Auch im Bereich Bildung gebe es einige Verbesserungen, doch gerade hier zeige sich auch, wo es noch Nachholbedarf gibt. Denn das Bildungssystem sei noch nicht auf unsere vielfältige Gesellschaft ausgerichtet, führte Staatsministerin Alabali-Radovan aus.
Erkenntnisse für künftige Integrationspolitik
Der Bericht liefert nun allen Akteuren – Bund, Ländern, Kommunen, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Migrantenorganisationen – wichtige Informationen und Erkenntnisse, um die Integration auf allen Ebenen voranzutreiben.
Der Bericht wurde vom Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) e.V. erstellt. Die Indikatoren des Berichts bauen auf dem Integrationsmonitoringbericht 2021 auf. Sie wurden gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des DeZIM geprüft und aktualisiert, sowie innerhalb der Bundesregierung erörtert.
Daten auch online im interaktiven Dashboard Integration aufbereitet
Alle Daten des Berichts sowie weitere Vertiefungsmöglichkeiten sind zusätzlich im digitalen „Dashboard Integration“ des Statistischen Bundesamtes unter www.dashboard-integration.de interaktiv aufbereitet und für die Öffentlichkeit zugänglich.
Weitere Informationen zum Bericht:
14. Integrationsbericht der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
PDF, 15 MB,
barrierefrei
Faktenblatt zum 14. Integrationsbericht
PDF, 136 KB,
nicht barrierefrei
Pressemitteilung zur Veröffentlichung des 14. Integrationsberichts
PDF, 122 KB,
nicht barrierefrei