„Mit vereinten Kräften wollen wir darum werben, dass Menschen zu uns kommen wollen, um hier zu leben und zu arbeiten. Im Kabinett haben wir heute beschlossen, die Menschen bereits bestmöglich in ihren Herkunftsländern auf ihre Auswanderung nach Deutschland vorzubereiten, z.B mit Sprachangeboten, Orientierungskursen und einem „Matching“ mit künftigen Arbeitgebern. Wir wollen Familien schon vor der Ausreise eine Perspektive bei in unserem Land aufzeigen - mit Bildungs- und Ausbildungschancen. Und wir beschleunigen die Anerkennungsverfahren von mitgebrachter beruflicher Qualifikation, damit die Menschen nicht von Null starten oder lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. 
Damit wir ein modernes, starkes Einwanderungsland werden, braucht es eine echte Bleibekultur – mit Familiennachzug, transparenter Migrationsberatung und zügigen Verwaltungsverfahren in smarten Behörden.“

Das Eckpunktepapier ordnet sich in die große Dachstrategie zur Fachkräftesicherung der Bundesregierung ein, die am 12. Oktober 2022 vom Kabinett verabschiedet wurde, und konzentriert sich auf das Arbeitsfeld „Einwanderungsrecht und -verfahren modernisieren und Abwanderung reduzieren“ für Menschen aus Drittstaaten. Auf seiner Grundlage soll das Fachkräfteeinwanderungsgesetz modernisiert werden.
Das Papier hat das Ziel, qualifizierten Arbeitskräften aus Drittstaaten in Deutschland eine Zukunft zu bieten. Damit leistet es einen Beitrag zur Fachkräftesicherung.