Dazu erklärt Staatsministerin Alabali-Radovan: 
„Vielfalt und Teilhabe sind schon in Schule und Ausbildung entscheidend: Qualifikation muss entscheiden, nicht Name, Aussehen, Geschlecht oder Herkunft. Jede und jeder muss die gleichen Chancen bekommen. Diversity bedeutet, dass Männer und Frauen gleichberechtigt vertreten sind und Menschen verschiedener Herkunft, geschlechtlicher Orientierung oder Altersgruppen ihre Potenziale voll einbringen können, ebenso Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen. Die Diversität unserer Gesellschaft ist Realität, sie muss auch in Betrieben, Bundesministerien oder Bezirksämtern das neue Normal werden. Denn Vielfalt ist nicht nur ein sogenannter weicher Faktor, eine Chance, sondern auch knallhart wirtschaftlich und messbarer Erfolgsfaktor für Unternehmen und Behörden: für Innovationen, Produktivität, Zufriedenheit der Beschäftigten und Fachkräfte-Gewinnung. Das sehen wir auch beim ABB-Ausbildungszentrum in Berlin.“

Arbeitsdirektor und Mitglied des Vorstands der ABB AG, Alexander Zumkeller, erklärt:
„Vielfalt bringt neue Perspektiven und Kreativität für mehr Innovationen, die wir als Technologiekonzern brauchen, um den Herausforderungen unserer Zeit – allen voran Klimaschutz, Energie- und Mobilitätswende – zu begegnen. Dabei tun wir in der Industrie tatsächlich bereits viel für Diversity im Bereich der technisch-gewerblichen und MINT-Berufe, aber das reicht nicht – auch Schulen und Elternhäuser müssen offener für die Berufswahl des Nachwuchses werden. Wir können es uns nicht mehr leisten, ‚typische‘ Frauen- oder Männer-Berufe zu haben – das würde auch zu mehr Lohngerechtigkeit beitragen.“

Am 31. Mai findet jedes Jahr der Deutsche Diversity-Tag statt, ausgerichtet von der Charta der Vielfalt. Deutschlandweit werden über 3.000 Aktionen durchgeführt, um auf Diversity Management und Vielfalt aufmerksam zu machen. Mehr Infos unter https://www.charta-der-vielfalt.de/aktivitaeten/deutscher-diversity-tag/aktionen/